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CBD Gummibärchen – Fruchtgummis mit heilender Wirkung?

Im Markt der Nahrungsergänzungsmittel hat sich CBD in den letzten Jahren einen festen Platz erarbeitet und gewinnt immer größere Marktanteile, da stets neue Darreichungsformen vorgestellt werden, wie man das Cannabidiol zu sich nehmen kann. Unlängst haben aus den Vereinigten Staaten CBD Gummibärchen ihren Weg zu uns gefunden. Ob man nun auch durch Naschen etwas Gutes für seine Gesundheit tun kann, verrät dieser Ratgeber.
Besonderheiten
  • Lecker und wohltuend
  • Einfach zu portionieren
  • Einfach in den Alltag zu integrieren
  • Kann auch Kindern helfen
  • Wirkt nicht psychoaktiv
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Viele Eltern suchen nach CBD Gummibärchen für Kinder. Eine Gabe an Kinder sollte aber nur mit dem Ziel erfolgen, damit konkrete Beschwerden zu lindern. Eltern müssen sich klar sein, dass sich das Verhalten ihrer Kinder verändern kann, wenn sie ihnen CBD geben.
  • CBD Gummibärchen sind geschmacklich lecker und abwechslungsreich. Aufgrund ihres zudem einfachen Handlings sind sie ein beliebtes Produkt, für alle, die nicht gern mit Öl, Pasten oder Verdampfern hantieren möchten.
  • Auch wenn man es der Süßigkeit nicht ansieht, kann sie die gleichen positiven Effekte auf Gesundheit und Wohlbefinden hervorrufen, wie die anderen CBD haltigen Produkte auch.

CBD Gummibärchen & Fruchtgummis im Test & Vergleich

VAAY CBD Gummies

  • Unterstützt Immunsystem
  • mit Vitamin B6 und B12
  • deckt die Tagesdosis ab
  • mit Süßholzwurzel
  • 2,5 mg CBD pro Drop
  • 30 Stück enthalten

15,00 €
inkl 19% MwSt

Die Drops von VAAY zeichnen sich durch einen CBD Anteil von 2,5 mg je Bärchen aus, wobei jede Packung 30 Stück enthält. Zusätzlich zum Vollspektrum Hanfextrakt verwendet der Hersteller noch echte Süßholzwurzel, was der Süßigkeit einen einzigartigen Geschmack verleiht. So ist sichergestellt, dass man entspannt und dabei voller Genuss durch den Tag kommt. Die Gummibären gelten als Nahrungsergänzungsmittel, da sie einen THC Gehalt von unter 0,01% aufweisen.

Screenshot von VAAY CBD Gummies

NATURECAN

  • 10 mg CBD
  • von einem Labor zertifiziert
  • enthält kein THC
  • verschiedene Farben
  • natürlich angebauter Hanf
  • täglich 1-2 Gummibärchen

19,99 €
inkl 19% MwSt

In jeder der ansprechenden Dosen sind jeweils 30 Gummibären enthalten, die einer bunten Farbwelt entsprungen zu sein scheinen. Alle von ihnen weist einen CBD Gehalt von je 10mg auf, womit die Dosierung äußerst einfach ist. Der Hersteller achtet darauf, dass auch Terpene und Flavonoide enthalten sind. So kauft der Kunde ein Breitspektrumprodukt und kann in den Genuss des beliebten Entourage-Effekts kommen. Der Anbau des Hanfs findet unter strengen Regularien und Kontrollen in den USA statt.

Screenshot von NATURECAN

Multitrance (10%)

  • 5-15 mg CBD
  • Inhalt: 100 Gramm
  • leicht süßlich
  • intensiver Cannabis-Geschmack
  • nicht psychoaktiv
  • enthält Zucker

3,90 €
inkl 19% MwSt

Diese CBD Gummibären der Firma Multitrance aus Amsterdam bezeichnen sich selbst als die leckersten essbaren Cannabisprodukte, was man bei ihrer fruchtig-grünen Farbe auch gern glauben möchte. Sie bestehen aus den üblichen Zutaten wie Zucker, Glucose, Gelatine, modifizierte Stärke, etc. Außerdem essenzielles Cannabisöl. Aufgrund der Verwendung von Gelatine sind sie für Veganer nicht geeignet. In einer Packung sind 100g der Bären enthalten, wobei jeder einen CBD Gehalt von 10% aufweist.

Screenshot von Multitrance (10%)

Hempvizer Gummibärchen

  • Inhalt: 24 Stück
  • verschiedene Aromen
  • mit Erdbeere oder Zitrone
  • 100 % CBD infundiert
  • 10 mg CBD
  • mit Zucker

12,00 €
inkl 19% MwSt

Wer CBD Gummibären in den Geschmacksrichtungen Erdbeere, Zitrone und Wassermelone mag, der ist bei diesem Produkt genau richtig. In einer Packung dieser Hanfsüßigkeit sind 25 Bärchen enthalten mit einem 10%igen CBD Gehalt. Als Verdickungsmittel und Abdickmittel werden Arabischer Gummi und Carnaubawachs verwendet. Somit können hier auch Veganer beherzt zugreifen.

Screenshot von Hempvizer Gummibärchen

Was sind CBD Gummibärchen?

CBD Gummibärchen sind grundsätzlich nichts anderes als normale Gummibärchen, nur dass sie produktionsseitig mit Cannabidiol (CBD) angereichert werden und dadurch zu einer Art Süßigkeit mit „Superkräften“ werden.

Bestandteile

Die Zutaten der Süßigkeit weichen nicht groß von denen der normalen Bären ab. Natürlichen sind Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten möglich, aber in der Regel basieren sie auf Zutaten wie:

Mögliche Zutaten
  • Glukosesirup
  • Zucker
  • modifizierte Stärke
  • Gelatine
  • Säuerungsmittel
  • Säureregulator
  • Aromen
  • Süßholzextrakt
  • Farbstoffe
  • Geliermittel
  • etc.
  • und eben CBD

Um die Süßigkeit in der beliebten Form zu halten und ihr die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zu geben, bedarf es natürlich einer Vielzahl von helfenden Zutaten und technischer Herstellungsverfahren. Für manchen CBD Fan der ersten Stunde mag das nichts mehr mit dem naturbelassenen Ausgangsstoff, der aus dem Nutzhanf gewonnen wird, zu tun haben.

Für jeden Geschmack etwas dabei?

Geschmacklich ist diese Frage auf jeden Fall mit einem Ja zu beantworten, denn die Gummibären sind sowohl in unterschiedlichen, meistens fruchtigen, Geschmacksrichtungen zu haben, wie auch in den grundsätzlichen Richtungen süß oder sauer.

Veganer und Vegetarier aufgepasst

Wer sich ernährungstechnisch an strikte Regeln hält oder diese gesundheitsbedingt verfolgt, der muss beim Griff nach den süßen Bären etwas genauer hinschauen. In vielen Sorten wird als Geliermittel Gelatine eingesetzt. Wer trotzdem beim Naschen sein Wohlbefinden steigern möchte, der ist gezwungen im Zweifel etwas länger suchen.

Verdauung und Wirkung der Gummibärchen

Je nach Darreichungsform hat der Mensch vier unterschiedliche Möglichkeiten CBD aufzunehmen.

CBD-Aufnahme
  • Über die Haut
  • Über die Lungenbläschen
  • Über die Mundschleimhaut
  • Über die Darmschleimhaut

Im Falle der Weingummis kommt nur die Darmschleimhaut in Frage. Die ersten beiden Optionen fallen ohnehin aus und es kommt sicher auch niemand auf die Idee die Bärchen zu lutschen, bis sie sich ganz aufgelöst haben.

Somit landen sie, gut durchgekaut und möglicherweise mit anderem Nahrungsbrei, im Magen, wo sie zunächst von der Magensäure bearbeitet und aufgelöst werden. Allerdings kann die Magenschleimhaut das CBD noch nicht resorbieren. Dies geschieht erst durch die Darmschleimhaut. Nachdem der Wirkstoff sie passiert hat, befindet er sich im Blut und wird durch das Herz direkt zur Leber gepumpt, wo er verstoffwechselt wird. Je nachdem, wie viel zu den Gummibärchen gegessen wurde und wie aktiv und schnell die Verdauung grundsätzlich arbeitet, kann es schon bis zu zwei Stunden dauern, ehe die gewünschte Wirkung eintritt.

Wirkung und positive Effekte

Egal ob integriert in Süßigkeiten, als Öl, Paste, Liquid oder Kapsel, CBD kann mit einem breiten Spektrum an positiven Effekten aufwarten, die dabei helfen können, das persönliche Wohlbefinden, sowie die individuelle Gesundheit zu verbessern.

Interessant ist auch, auf welchen Ebenen der Wirkstoff ansetzt. So kann er sowohl bei psychischen wie auch bei physischen Leiden eingesetzt werden. Außerdem kann er bei akuten Schmerzen und auch bei chronischen Beschwerden helfen. Es gibt sogar Ansatzpunkte ihn in die Behandlung unheilbarer Krankheiten zu integrieren, um den Verlauf abzumildern oder zu verzögern.

Konkret bedeutet dies, dass CBD dazu in der Lage ist:

Einfluss auf das Endocannabinoide System

Sollte man eine herausragende Eigenschaft nennen, dann wäre es sicherlich seine Interaktion mit diesem körpereignen Wirkmechanismus. Die Namensähnlichkeit sticht einem zu Recht gleich ins Auge. Dieses System besteht aus einer Vielzahl von Rezeptoren, die sich in unterschiedlichen Körperregionen, vornehmlich aber im zentralen Nervensystem, befinden. Diese Rezeptoren können nicht nur mit den körpereigenen Cannabinoiden interagieren, sondern auch mit den pflanzlichen des Hanfes.

Somit ist CBD in der Lage, Einfluss auf die folgenden, wichtigen Prozesse zwischen Gehirn und Körper zu nehmen:

  • Bewegungsteuerung & Koordination
  • Gemütslage
  • Appetit
  • Erinnerungsvermögen
  • Gefühle
  • Schmerzempfinden

Krankheiten und Beschwerden

Bei einem so breit aufgestellten Wirkungskreis wie dem von CBD, wird schnell klar, warum Menschen den Wirkstoff bei so vielen unterschiedlichen Beschwerden und Krankheiten testen. Erfahrungsberichten zufolge scheinen sie damit auch oft erfolgreich zu sein. Allerdings beruhen diese Lorbeeren schon lange nicht mehr nur auf anekdotischen Erzählungen. Vielmehr ist die Forschung bereits seit vielen Jahren auf den Plan gerufen, erforscht nach und nach die unterschiedlichen Wirkungsweisen von CBD und hat viele davon auch schon durch entsprechende Ergebnisse bewiesen.

So gibt es entweder Forschungsergebnisse oder Überlieferungen von Erfahrungsberichten dazu, dass das Hanfextrakt bei den folgenden Leiden positiven Einfluss nehmen kann …

... bei Krankheiten wie

Dosierung

Wenn man sich vor dem Kauf der CBD Gummibären die Mühe macht einen Blick auf die Packungsbeilage zu werfen, dann kann die Menge oft recht einfach abgelesen werden. Professionelle Anbieter weisen in der Regel aus, wieviel mg des Wirkstoffes in einem Gummibärchen enthalten ist. Nun bedarf es nur noch einfachen Abzählens, um die richtige Grammzahl zu bemessen.

Dosis individuell verschieden

Wie hoch die Dosis und damit die Anzahl an Gummibärchen ist, die man persönlich nehmen sollte, steht auf einem anderen Blatt. Hier die richtige Menge zu finden ist nicht ganz trivial, da einige Faktoren eine bedeutende Rolle spielen, die von Mensch zu Mensch abweichen können. So muss man zum Beispiel berücksichtigen,

  • wie hoch das eigene Körpergewicht ist
  • wie der Körper auf CBD reagiert
  • ob man Medikamente nimmt, die Einfluss auf die Wirkung nehmen könnten
  • wie gut der Stoffwechsel funktioniert
  • wie stark und ausgeprägt die Beschwerden sind
  • wie der allgemeine Gesundheitszustand ist

Es ist unschwer zu erkennen, dass es einige Parameter gibt, die es unmöglich machen, von Beginn an die richtige Dosis festzulegen.

Step-Up nach Birnbaum und Leinow

Zum Glück haben sich bis dato schon viele kluge Menschen mit der Wirkung von Cannabinoiden befasst. So auch die beiden Cannabis-Experten und Buchautoren Juliane Birnbaum und Leonard Leinow. In ihrem Buch „CBD: A patient’s guide to Medical Cannabis“ haben sie drei Dosierungen (Mikrodosis, Standarddosis und Makrodosis) definiert und ihnen zahlreiche Krankheiten und Beschwerden zugeordnet, bei denen CBD Linderung verschaffen soll. Außerdem beschreiben sie mit der sogenannten Step-Up Methode einen Weg, wie man seine persönliche Wohlfühldosis finden kann. Hierbei beginnt man mit einer niedrigen Startdosierung, die man jeden Tag nimmt. Wenn man keine Wirkung spürt, kann man die Dosis langsam steigern, bis der gewünschte Effekt eintritt. Dies ist fortan die persönliche Zieldosis. Wichtig ist, dass es nicht darum geht die Menge immer weiter zu erhöhen, sondern die persönliche Wohlfühldosis zu finden, die dann gleichbleibend ist.

Eventuell ist gegen Ende ein wenig Feintuning notwendig, da man CBD Gummibärchen eben doch nicht so exakt dosieren kann, wie die Tropfen eines Öls. Aber mit einem Messer sind aus einem 10mg Gummibären schnell 2 Bären a 5mg eingeteilt.

Einkaufsquellen

Sucht man im Internet nach CBD Gummibären werden gleich einige Treffer angezeigt. Auch der Versandriese Amazon bietet diese Süßigkeiten mit den besonderen Eigenschaften an.

Wer einem kleineren Fachhandelsshop den Vorrang lässt, vielleicht weil er sich noch ausführlich über einen Chat beraten lassen will, der sollte kontrollieren, ob es sich um einen seriösen Anbieter handelt. Diese erkennt man am besten daran, dass es sich um einen deutschen oder zumindest europäischen Anbieter handelt, verbraucherfreundliche Zahlungsbedingungen angeboten werden und an den Bewertungen anderer Käufer.

Qualität des CBD

Da es sich um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt, was verzehrt wird, sollte der Fokus bei der Bewertung auf der Qualität der Produkte legen. Professionelle Anbieter zeigen meist schon in ihrem Webshop bereitwillig sämtliche Laboranalysen und Zertifikate, welche die Hochwertigkeit ihrer Produkte dokumentieren. Verbraucher sollten zudem darauf achten, dass als Rohstoff für die Bärchen nur EU-zertifizierter Nutzhanf verwendet wird. Am besten aus einem biologischen Anbau, damit ausgeschlossen wird, dass Rückstände von chemischem Dünger, Pestiziden oder Herbiziden im Endprodukt verbleiben. Zudem sollte für die Extraktion des Wirkstoffes aus dem Hanf das CO2-Verfahren angewendet werden, da nur so garantiert werden kann, dass später keine Reste von Lösungsmitteln im gewonnenen Hanfextrakt gefunden werden.

CBD Gummies für jede Naschkatze gut?

Natürlich sind die Gummibären ein einfacher und leckerer Weg, sich in den Genuss der positiven Wirkung des Cannabinoids zu bringen. Hinzu kommt, dass Wechselwirkungen und Begleiterscheinungen als durchweg gering beschrieben werden. Für einige Menschen empfiehlt es sich aber dennoch auf die herkömmlichen Gummibären zurückzugreifen und auf die Nutzung des Naturstoffes zu verzichten.

Geringe Nebenwirkungen

Doch beginnen wir mit den Begleiterscheinungen, die auftreten können, wenn man zum Weingummi in Bärenform greift.

Einige Anwender berichten, dass sich nach dem Genuss eines oder mehrere der folgenden Symptome gezeigt haben:

Mögliche Nebenwirkungen
  • niedriger Blutdruck
  • ein stärkerer Augeninnendruck
  • Gefühl von Benommenheit
  • erhöhte Schläfrigkeit
  • trockenes Gefühl im Mund
  • Einschlafprobleme 12)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2279744/
  • weniger Appetit
  • Einfluss auf die Enzyme der Plazenta
  • stärkeres Zittern der Hand (Tremor) der Betroffenen von Parkinson

Laut Erfahrungsberichten treten diese Nebenwirkungen aber meistens nur dann auf, wenn überhöhte Mengen verabreicht wurden. Außerdem wird gesagt, dass sie zeitnah wieder abklingen und auch durch den Einsatz einfacher Hausmittel schnell zu beheben sind.

Wechselwirkung mit Medikamenten

Es ist klar, dass viel Menschen CBD Gummibären oder andere Produkte aus dem gleichen Wirkstoff probieren möchten, um sich von teilweise starken Beschwerden zu befreien oder den Verlauf von schweren Krankheiten zu verlangsamen. Oft sind diese Personen bereits medikamentös eingestellt. Es ist also unbedingt erforderlich sich damit zu befassen, wie sich CBD verhält, wenn es gemeinsam mit Arzneien genommen wird.

Bei Unsicherheiten empfiehlt es sich unbedingt immer den behandelnden Arzt miteinzubeziehen und gemeinsam zu besprechen, wie der Wirkstoff aus der Natur in den Behandlungsplan integriert werden kann. Doch keine Angst, für die meisten Ärzte sind dies keine ungewöhnlichen Fragen und da CBD eine legale Substanz ist, besteht auch keine Gefahr schief angeguckt zu werden. Im Gegenteil. Seitdem auch die Forschung mehr und mehr Erfolge erzielt, indem sie die positiven Eigenschaften von CBD in Bezug auf bestimmte Krankheiten belegt, findet der Wirkstoff immer mehr Anklang in der Schulmedizin.

Gründe für Wechselwirkung

Die Ursachen dafür, dass CBD den Effekt von Medikamenten beeinflussen kann, liegt im Transport und der Verstoffwechslung beider Substanzen. Viele Medikamente 13)https://www.springermedizin.de/pharmacokinetic-drug-interactions-with-tobacco-cannabinoids-and-/10045174 und auch CBD Gummibärchen gelangen durch die Darmschleimhaut in den Blutkreislauf. Sind sie im Blut vorhanden, werden sie zur Leber transportiert, wo sie zur weiteren Verwendung umgebaut werden. Für den Transport im Blut werden die gleichen Moleküle verwendet, weswegen es hier schon zu Verzögerungen in der Wirkung der Medikamente kommen kann. In der Leber werden dann die gleichen Enzyme zur Verstoffwechslung eingesetzt. Dies ist der Grund, warum Medikamente länger im Blut bleiben als ursprünglich vom Arzt geplant.

Bei den folgenden Arzneien kommen Wechselwirkungen infrage:
  • Schmerzmittel, wie Ibuprofen, ACC oder Diclofenac
  • Neuroleptika (Psychopharmaka)
  • Säurehemmer
  • Gerinnungshemmer

Sonstige Effekte

Aber nicht nur Menschen, die regelmäßig Medikamente nehmen, sollten besser vorsichtig sein. Auch Menschen, die bestimme Vorerkrankungen aufweisen oder in besonderen Lebensumständen sind, sollten CBD meiden oder sich auf jeden Fall vorher mit ihrem Arzt besprechen.

Schwangere meiden CBD

Besondere Umstände sind ein gutes Stichwort, denn werdenden Müttern 14)https://peerj.com/articles/153.pdf wird empfohlen, die Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels zu unterlassen. Dies hängt damit zusammen, dass der Wirkstoff Einfluss auf die Plazentaenzyme nehmen kann und darüber hinaus über den gemeinsamen Kreislauf auch zum Hirn des Ungeborenen gelangen kann. Da die Forschung noch nicht final geklärt hat, wie die Substanz auf ein sich in der Entwicklung befindendes Hirn wirkt, sollte also jeglicher Kontakt vermieden werden. Darum sollten auch stillende Mütter nicht zu den speziellen Gummibärchen greifen und auch Kleinkinder die Hand aus der Tüte mit den Süßigkeiten lassen. Es sei denn natürlich, dass es in Abstimmung einem Arzt erfolgt.

Ungeeignet für Leber- und Augenkranke

Auch Personen dieser Gruppen von Erkrankungen sollten auf CBD Gummibärchen verzichten. Bei Leberkranken 15)https://www.mdpi.com/1420-3049/24/9/1694 hängt diese damit zusammen, dass ihr Organ ohnehin schon stark angegriffen oder belastet ist. Menschen, die unter einer Augenkrankheit, speziell einem Glaukom (grüner Star) 16)https://www.sciencedaily.com/releases/2018/12/181217151537.htm, leiden, sollten unbedingt bedenken, dass eine der Nebenwirkungen des Hanfextraktes die Erhöhung des Augeninnendrucks sein kann.

Weitere Krankheiten

Hinzu kommen weitere Vorerkrankungen, die eine Absprache mit dem Arzt vor der Einnahme erforderlich machen. Diese sind:

  • Probleme mit dem Herzen, insbesondere Herzrhythmusstörungen oder eine koronare Herzerkrankung
  • zu hoher Blutdruck oder Cholesterinspiegel
  • Allergien
  • Etc.

Sind CBD-Gummibärchen legal?

Kann denn Süßes Sünde sein? Oder macht man sich sogar strafbar, wenn man zu diesen speziellen Gummibärchen greift? Vorweg kann Entwarnung gegeben werden, dennoch ist es sehr interessant, in diesem Zusammenhang etwas mehr über Hanf und die enthaltenen Stoffe zu erfahren.

Die wesentlichen Wirkstoffe und für die Nahrungsergänzung relevanten Inhalte sind die 111 Cannabinoide, sowie die Terpene und Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe).

THC und CBD

Diese beiden Kürzel stehen für die Cannabinoide Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), die aufgrund ihrer teilweise unterschiedlichen Wirkung auch als Gegenspieler bezeichnet werden.

Während CBD von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als sicher eingestuft wurde und in die Kategorie Nahrungsergänzungsmittel fällt, ist THC den Betäubungsmitteln zuzuordnen, wobei es unter Auflagen für medizinische Zwecke eingesetzt werden darf. Diese Zuordnung liegt in seiner berauschenden und psychoaktiven Wirkung begründet. Auch bekannt sind in diesem Zusammenhang die Heißhungerattacken, die nach dem Konsum von THC aufkommen. CBD hingegen löst keinen High-Zustand aus und zügelt den Appetit eher, als dass es ihn fördert.

Toleranz von 0,2%

Der Gesetzgeber erlaubt in CBD Produkten einen Gehalt von 0,2% THC, denn in dieser geringen Konzentration wirkt sich das Cannabinoid noch nicht bewusstseinsverändernd aus. Eine Einhaltung dieser Toleranzgrenze ist heutzutage durch hochtechnisierte Produktionsverfahren problemlos möglich. Außerdem tut die Landwirtschaft ihren Teil und setzt im Anbau schon bewusst auf THC arme Nutzhanfsorten.

Vielseitigkeit von Hanf

Es ist erstaunlich, dass ein einziger Inhaltsstoff, nämlich THC, für einen derart großen Imageverlust sorgen kann, unter dem Hanf heut noch leidet. Man muss sich vor allem dann wundern, wenn man bedenkt, wie vielseitig sich Hanf einsetzen lässt. Aber aufgrund der positiven Wirkung der anderen Cannabinoide, allen voran CBD, wird das Ansehen heutzutage wieder deutlich aufpoliert.

Aber Cannabis stand nicht immer im schlechten Licht da, ganz im Gegenteil. Vor Jahrtausenden schon wurden die Blätter der Pflanze auf die Wunden verletzter Krieger gelegt, um diese zu heilen. So ist es nicht verwunderlich, dass Hanf über viele Jahre hinweg die am meisten angebaute Nutzpflanze der Welt war. Sie geriet aber nicht nur wegen des berauschenden Cannabinoids THC in Misskredit. Nach ihrem Image wurde ihr auch getrachtet, als die amerikanischen Baumwollproduzenten feststellten, dass Hanf ein ernstzunehmender Konkurrent ihres eigenen Gewächses war.

Levi Strauss und Hanf

Bis dahin tauchten immer wieder Zeugnisse davon auf, wie eng die Nutzpflanze Hanf mit den Menschen und der Gesellschaft verwoben war.

So ist überliefert, dass

  • Gutenbergs erste Bibel auf Hanfpapier gedruckt wurde
  • die Segel und die Takelage von Kolumbus Schiff Santa Maria aus Hanf bestand
  • die bekannte Jeans Marke Levi Strauss ihre ersten Jeansversuche mit Hanf startete

CBD Gummibärchen für Kinder?

Wenn von diesen speziellen Süßigkeiten gesprochen wird, dann ist klar, dass automatisch die Frage aufkommt, ob man auch Kindern die Gummibären geben kann. Grundsätzlich steht dem nichts im Wege, denn CBD scheint gute Wirkungen bei Krankheiten zu erzielen, die häufig erstmalig bei Kindern auftreten.

Eltern sollten aber wissen und sich klar machen, dass CBD Gummibärchen keine alltägliche Süßigkeit sind und die Gabe bei allen positiven Eigenschaften wohl überlegt sein sollte.

Welches Öl für Kinder?

Es wird kein spezielles Öl für Kinder gefertigt und auch in den Gummibären ist keine auf Kinder zugeschnittene Wirkungskomponente vorhanden. Daher können Eltern auf die normal verfügbaren Produkte zurückgreifen. Ganz wichtig zu beachten ist aber, dass das Körpergewicht eine entscheidende Rolle bei der richtigen Dosierung spielt. Dieses ist bei Kindern üblicherweise deutlich niedriger als bei Erwachsenen.

Eine mögliche Staffelung der Dosis nach Körpergewicht könnte wie folgt aussehen:

  • 13 kg: 2,6 mg
  • 18 kg: 3,6 mg
  • 23 kg: 4,6 mg
  • 34 kg: 6,4 mg
  • 45 kg: 7,5 mg

Absprache mit Arzt?

Wie oben schon ausgeführt, nimmt CBD Einfluss aus das endocannabinoide System, was unter anderem auch für die Steuerung unserer Gefühle und Stimmungen zuständig ist. Möchten Eltern ihren Kindern zum Beispiel dabei helfen bestimmt Ängste zu überwinden, kann der Wirkstoff durchaus unterstützen. Davor sollte aber sicherlich die Überlegung stehen, ob man seinem Kind nicht durch andere Maßnahmen wie Vertrauen, Beistand und Gespräche ebenso gut helfen kann. Ja nachdem wie stark die Gefühle sind, ist auch immer der Rat eines spezialisierten Arztes eine Option.

Bei vielen Leiden, bei denen CBD seine positiven Eigenschaften ausspielen könnte, erübrigt sich der Ruf nach einem Arzt sicherlich, da er aufgrund der ernsten Lage längst eingeschaltet ist. So gibt es Erkenntnisse, dass das Hanfextrakt durchaus lindernden Einfluss, auf die folgenden Krankheiten nehmen kann, die Ihren Ursprung oft im Kindesalter finden:

Wer mehr über CBD in Verbindung mit diesen Krankheiten erfahren möchte, kann dies hier auf der Plattform tun.

Letztendlich bleibt die Entscheidung, ob CBD Gummibären eingesetzt werden oder nicht, eine Sache der Eltern, mit der sie verantwortungsvoll und überlegt umgehen sollten.

Fazit

Für alle Naschkatzen, die auf süße Weise CBD testen wollen, sind die Gummibären eine gute Wahl. Der enthaltene Wirkstoff weist sämtliche positiven Eigenschaften auf, wie zum Beispiel Öl oder Kapseln auch.

Da bei Kindern die Gabe von anderen Darreichungsformen oft problematisch ist, können die CBD Gummibären eine gute Alternative sein. Bevor Eltern ihren Kindern diesen Wirkstoff aber verabreichen, sollten sie sich umfassend informieren und die Ursachen der zu verbessernden Symptome und Beschwerden durch einen Arzt abklären lassen. Alle anderen sollten darauf achten, Freunde und Familie zu informieren, wenn die Süßigkeiten unbedarft auf dem Tisch liegen.

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