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CBD bei Arthrose – eine Alternative, wenn die Gelenke verschlissen sind?

Viele Menschen leiden unter Arthrose, was nichts anderes als der Verschleiß des Knorpels in den Gelenken bedeutet. Ist der Knorpel erst komplett zerstört und Knochen reibt auf Knochen, nehmen die Schmerzen oft ungeahnte Dimensionen an. Wie man mit CBD die Beschwerden einer Arthrose lindern, sich Lebensqualität zurück erkämpfen und Arthrose vielleicht sogar vorbeugen kann, erklärt dieser Ratgeber. Denn mit permanenten Schmerzen möchte niemand leben.
Besonderheiten
  • kann schmerzen lindern
  • legal und freiverkäuflich
  • Nebenwirkungen überschaubar
  • Arthrose und Arthritis sind nicht dasselbe
Das Wichtigste zusammengefasst
  • Als Arthrose bezeichnet man den Verschleiß von Gelenken aufgrund von Abnutzung, zu starker Belastung oder dauerhafter Fehlstellung. Für die betroffenen Menschen ist diese Krankheit mit teilweise starken Schmerzen und Einschränkungen in ihrer Lebensqualität verbunden.
  • Im Rahmen einer Arthrose treten immer wieder Entzündungen in den betreffenden Gelenken auf. Hier kann CBD seinen Einfluss auf das endocannabinoide System ausspielen, darüber auf das Immunsystem einwirken und Entzündungen hemmen helfen.
  • Bisher ist Arthrose noch nicht heilbar. Um den Krankheitsverlauf zu stoppen oder zu verzögern ist Bewegung wichtig. CBD kann die Schmerzen nehmen und das Wohlbefinden positiv beeinflussen. So kann auch die Lust auf Bewegung und Sport zurückkehren.

Was ist Arthrose?

Die Arthrose ist das, was man im allgemeinen als Verschleiß oder Abnutzung der Gelenke bezeichnet, Da bei einer fortgeschrittenen Form, der die Knochen schützende Knorpel abgebaut wurde, reiben diese unmittelbar aufeinander, was starke Schmerzen verursacht.

Nach einer Schätzung leiden Deutschland allein 60% der über 65-jährigen an Arthrose. Je nach Stadium und Fortschritt muss diese aber nicht in allen Fällen mit Schmerzen verbunden sein.

Da der Knorpel unwiederbringlich geschädigt wird, ist eine Heilung in diesem Sinne nicht möglich. Oftmals ist der Knorpelschaden so schwerwiegend, dass eine Prothese eingesetzt werden muss.

Die häufigsten Gelenke, die eine Arthrose betrifft, sind:

  • Knie
  • Hüfte
  • Schulter
  • Wirbelsäule
  • Fingergelenke
  • Zehengelenke
  • Sprunggelenke

Symptome

Wenn man von einem übermäßigen Gelenkverschleiß betroffen ist, dann ist dies in erster Linie an den starken Schmerzen zu erkennen. Hinzukommen aber weitere Beschwerden, aus denen sich dann das Krankheitsbild der Arthrose ergibt. So klagen Betroffene häufig über:

  • Schmerzen,
  • Die bei Belastung auftreten
  • Die bei Ruhe auftreten
  • Die dauerhaft auftreten
  • Sogenannte Anlaufschmerzen
  • Verdickung der Gelenke
  • Eingeschränkte Beweglichkeit
  • Überwärmung der betroffenen Gelenke
  • Errötung der Haut an den befallenen Stellen

Wie kommt es dazu?

Die Ursachen einer Arthrose können vielfältig sein. Außerdem gibt es Risikofaktoren, die den Gelenkverschleiß beschleunigen. Sie führen aber alle dazu, dass im Ergebnis das betroffene Gelenk über einen längeren Zeitraum falsch oder zu stark belastet wurde. Da sich ein Knorpel nicht oder nur eingeschränkt selbst wiederherstellen kann, werden die geschädigte Strukturen abgebaut.

Man darf allerdings nicht vergessen, dass ein Gelenkverschleiß im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses abläuft.

Diese Faktoren beschleunigen Arthrose bzw. können sie hervorrufen:

  • Übergewicht
  • Übermäßige Belastung durch Leistungssport oder harte Arbeit
  • Fehlbelastungen, bspw. durch Fehlstellungen in anderen Regionen des Körpers
  • Verletzungen wie Traumata des Knorpels oder Knochenbrüche
  • Stoffwechselerkrankungen, die zu Ablagerungen in den Gelenken führen (Gicht)
  • Ungesunde Ernährung

So wird Arthrose behandelt

Die Therapieformen sind vielfältig. Leider können sie nur Schmerzen nehmen und versuchen den Krankheitsverlauf aufzuhalten oder zu verlangsam. Ein Mittel, was einen geschädigten Knorpel dazu bringt sich zu regenerieren, gibt es leider noch nicht.

So enden viele Patienten mit einem künstlichen Ersatz (Prothese) des betroffenen Gelenks.

Auf dem Weg dorthin gibt es die Möglichkeit der Erkrankung mit:

  • Physiotherapie
  • Schmerzmittel
  • Warme oder kalte Packungen
  • Moderate Bewegung, wie Schwimmen, Radfahren oder Wandern in der Ebene
  • Gelenke entlasten durch Orthesen
  • Übergewicht abbauen
  • Operationen
  • Alternative Methoden, wie Schüßler-Salze oder Homöopathie
  • Akupunktur
  • Ernährungsumstellung

zu begegnen.

Arthritis gleich Arthrose?

Auch wenn im Rahmen einer Arthrose auch Entzündungen an den befallenen Gelenken entstehen können, gibt es Unterschiede zwischen diesen beiden Gelenkkrankheiten. Die Ursachen einer Arthritis liegen in einer Immunreaktion begründet, die beispielsweise durch Bakterien, Viren oder eine Autoimmunreaktion hervorgerufen wird. Es handelt sich, wie der Name schon sagt, um eine Entzündung. Die Schmerzen treten im Gegensatz zur Arthrose auch eher dauerhaft auf. Hinzu kommt, dass Betroffene oft auch unter allgemeinen Krankheitsgefühlen, wie Erschöpfung, Müdigkeit oder Fieber leiden.

Wie wirkt CBD bei Arthrose?

Die größten Probleme bei einer auftretenden und fortschreitenden Arthrose sind sicher die Schmerzen, die teilweise von entstehenden Entzündungen begleitet werden.

Hinzu kommt, dass sich die permanenten Qualen natürlich auf die Psyche auswirken, die Stimmung drücken und auch auf das Schlafverhalten 1)https://peerj.com/articles/153.pdf auswirken. Es ist zum Beispiel interessant, dass bei einigen Menschen mit Arthrose auch Übergewicht eine Rolle spielt und ein guter Schlaf für den Stoffwechsel und damit die Gewichtsreduktion eine wichtige Rolle spielt.

CBD und das Endocannabinoide System

Beschäftigt man sich hiermit ein wenig genauer, dann wir einem schnell bewusst, warum sich der Einsatz von CBD (Cannabidiol) bei Arthrose als durchaus hilfreich erweisen könnte. Das System ist bei allen Säugetieren vorhanden und steuert bei ihnen wichtige Prozesse, die im Rahmen des Wohlbefindens und seiner Gesundheit eine große Bedeutung haben. Diese sind:

Das ECS System 5)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4789136/, 6)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3073528/ hat also direkten Einfluss auf Nerven, Schmerzen und die Gesundheit. Dies geschieht über zwei unterschiedliche Typen von Rezeptoren, die über den ganzen Körper verteilt sind, sich jedoch vorwiegend in der Nähe des zentralen Nervensystems befinden. Im Rahmen ihrer Tätigkeit können sie sowohl mit körpereigenen Endocannabinoiden als auch mit Cannabinoiden pflanzlicher Herkunft interagieren und die obengenannten Prozesse steuern. In diesem Rahmen wirken sie sich auch positiv auf das Immunsystem und entzündungshemmend 7)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3371734/ aus.

Weniger Schmerzen mit CBD

Allein die Aussicht auf weniger Schmerzen stößt bei den Betroffenen gleich mehrere Türen auf. Denn wenn der Schmerz 8)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3371734/ zurückgeht, kommt oft die Lust auf Bewegung zurück und diese ist bei einer Arthrose wichtig. Außerdem ist der Schlaf bedeutend besser, was die Grundstimmung hebt und beim Abnehmen unterstützt. Zudem schont und schützt CBD die Nerven.

Prävention schon früh beginnen

Wer einer möglichen Arthrose im Alter vorbeugen will, der kann mit der Prävention nicht früh genug anfangen und mit der Einnahme von Cannabidiol beginnen. Schnell wird sich zeigen, dass sich der Hanfextrakt zudem grundsätzlich positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit auswirken kann.

Richtige Einnahme und Dosierung

Der menschliche Körper ist ein sehr flexibler und anpassungsfähiger Organismus. Genau so verhält es sich mit seiner Fähigkeit CBD aufzunehmen.

Es sind vier unterschiedliche Wege bekannt, wie der Wirkstoff zum Einsatz kommen kann:

  • Über die Haut
  • Über die Mundschleimhaut
  • Über die Lunge
  • Über die Darmschleimhaut

Aufnahme über die Haut

Wenn das schmerzende Gelenk lokalisiert ist, dann kann ein hochwertiges CBD-Gel, eine Creme oder eine Salbe sehr hilfreich und nützlich sein. Allerdings muss bei der Anwendung berücksichtigt werden, dass es eine gewisse Zeit dauert, bis die Substanz eingezogen ist und zu wirken beginnt. Das CBD immer ein Trägeröl benötigt, sind die entsprechenden Hautpflegeprodukte fettig und sollten erst mit Kleidung bedeckt werden, wenn sie komplett eingezogen sind.

Wer beispielsweise eine Creme kauft, der sollte außerdem ein Augenmerk auf die Packungsbeilage werfen und darauf achten, dass das Produkt eine transdermale Wirkung hat. So ist sichergestellt, dass das CBD auch durch die Haut hindurch an die eigentlichen Stellen des Schmerzes gelangen kann.

Kombination mit anderen Produkten

Da CBD nicht nur vor Ort, also im Gelenk wirken kann, kombinieren viele an Arthrose Erkrankte ihre Produkte für die Haut mit:

  • Öl
  • Kapseln
  • Paste
  • Liquid
  • Blüten
  • Pollen
  • anderen Produkten

Diese werden nicht auf die Haut aufgetragen, wirken sich aber ebenfalls positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden aus und ermöglichen eine etwas ganzheitlichere Behandlung.

CBD unter die Zunge

Ein hochwertiges Öl in entsprechender Konzentration ist hervorragend dafür geeignet, sich einige Tropfen davon mit einer Pipette unter die Zunge zu träufeln. Mag man den etwas eigenen, leicht nussigen Geschmack und lässt das Öl ca. zwei Minuten an Ort und Stelle wirken, dann wird das Cannabidiol von der Mundschleimhaut aufgenommen und geht ins Blut über, wo es dann weiter zur Leber transportiert wird.

Geeignet für Raucher oder Dampfer

Freunde der Rauchkultur wird es freuen. CBD kann sowohl geraucht oder gedampft werden, wobei letzteres die gesündere Variante ist, da die Basissubstanz nur verdampft und nicht verbrannt wird. Es entstehen also nicht, wie beim Konsum von Tabak, giftige Begleitstoffe, wie Kohlenmonoxid, Teer oder viele andere gesundheitsgefährdende Verbindungen.

Beim Vapen (englisch für Dampfen) ist darauf zu achten, dass ein Verdampfer (Vaper) benutzt wird, der genug Leistung hat, um die benötigten Temperaturen zu erreichen. Je nachdem, welches Basismaterial verdampft werden soll (Liquid, Pollen, etc.), muss ein entsprechendes Gerät benutzt werden.

Egal ob geraucht oder gedampft wird, der Weg vom CBD ist identisch. Es wird inhaliert und geht dann über die Lungenbläschen in das Blut über.

Dies Form des Konsums ist von allen die schnellste. Die Wirkung tritt schon nach sehr kurzer Zeit ein.

Aufnahme über Kapseln oder das Essen

Wer nicht raucht oder dampft und den öligen Geschmack im Mund auch nicht besonders schätzt, der kann sich CBD auch in Form von Paste in sein Essen rühren. Hier sollte allerdings auf eine genaue Portionierung geachtet werden, da CBD Paste in der Regel eine sehr hohe Wirkstoffkonzentration aufweist.

Wenn der Geschmack von CBD gänzlich umgangen werden soll, wird am besten zu Kapseln gegriffen. Werden diese geschluckt, löst sich die Hülle in der Magensäure auf und der Wirkstoff wird freigegeben. Im Darm resorbieren ihn dann die dortigen Schleimhäute und er gelangt ebenfalls in die Blutbahn.

Persönliche Dosis finden

Je nach Fortschritt der Arthrose und je nach Lage der betroffenen Gelenke kann die Intensität der Beschwerden sehr unterschiedlich sein. Viel hängt zudem mit dem persönlichen Schmerzempfinden zusammen. Eine Arthrose fühlt sich also nicht für jeden gleich an. Genauso verhält es sich auch mit der Dosierung von CBD. Es gibt keine allgemeingültige Dosis, die bei jedermann wirkt, dafür ist die Krankheit zu vielfältig ausgeprägt. Hinzu kommen noch weitere individuelle Faktoren, die nicht in der Arthrose, aber im jeweiligen Menschen begründet liegen.

Individuelle Faktoren einbeziehen

Wer dabei ist seine persönliche Wohlfühldosis zu finden und sich wundert, warum Empfehlungen aus Foren nicht funktionieren, der sollte bedenken, dass die folgenden Faktoren von Menschen zu Menschen variieren können:

Schrittweise Erhöhung der Dosis

Damit die bisherigen Informationen nicht abschrecken, sondern eher für das Thema „persönliche Wohlfühldosis“ motivieren, sei an dieser Stelle ein interessantes Buch empfohlen: „Heilen mit CBD – das wissenschaftlich fundierte Handbuch zur medizinischen Anwendung von Cannabidiol“. In ihrem Werk beschreiben die Autoren und Cannabisexperten Juliana Birnbaum und Leonard Leinow, wie und bei welchen Krankheiten das Hanfextrakt helfen kann. Darüber hinaus haben sie unterschiedliche Beschwerden definierten Dosierungen zugeordnet, die eine gute Orientierung geben.

So raten sie Patienten mit chronischen Schmerzen und Entzündungen, eine Dosis zwischen 10 und 100mg CBD pro Tag einzunehmen. Wenn unterschiedliche Darreichungsformen, wie Salbe und Öl, eingesetzt werden, dann ist die Menge als Gesamtmenge zu sehen und wird auf beide Produkte aufgeteilt.

Step-Up-Methode

Weiterhin gilt aber, dass jeder Körper unterschiedlich reagiert. Um nun herauszufinden, ob man eher mit 10mg auskommt oder doch eher 100mg benötigt, um eine Verbesserung festzustellen, empfehlen Birnbaum und Leinow die Step-Up-Methode. Demnach soll man mit der niedrigsten empfohlenen Tagesmenge starten und diese dann stetig erhöhen, bis man die gewünschte Wirkung verspürt. Die Dosis soll hierbei nicht täglich erhöht werden, sondern frühestens nach Ablauf einer Woche. Bemerkt man negative Auswirkungen, wird die Menge wieder nach unten korrigiert.

Wichtig ist, dass es nicht darum geht eine möglichst hohe Dosis zu erreichen oder zu vertragen, sondern die Menge auszuloten, die für einen persönlich ideal ist. Diese Zieldosierung soll dann später auch nicht mehr korrigiert werden.

Richtiges CBD Öl kaufen

Menschen, die unter Arthrose leiden, kämpfen mit chronischen Schmerzen und teilweise auch mit Entzündungen. Bei der geschätzten Zieldosierung, bei der sie vermutlich landen werden, empfiehlt sich CBD Öl mit einer Wirkstoffkonzentration von 15 oder 20%.

Wer also beispielsweise 72 mg CBD am Tag nehmen möchte und sich ein 20%iges gekauft hat, der kann diese Menge auf 3×3 Tropfen über den Tag verteilen.

Entourage-Effekt nutzen

Natürlich ist bei der Wirksamkeit von CBD Ölen der namensgebende Hanfextrakt an erster Stelle zu nennen. Aber auch die weiteren sekundären Pflanzenstoffe, wie Flavonoide und Terpene, sind sehr wertvolle und effektive Bestandteile. Hinzu kommt, dass die Wirkung aller Substanzen gemeinsam noch stärker ist, als wenn man sie allein zu sich nehmen würde. Man spricht hier vom sogenannten Entourage-Effekt.

Risiken und Nebenwirkungen

Wer unter Arthrose leidet, dem sollten Nebenwirkungen kein Fremdwort sein. Je nachdem wie ausgeprägt der Knorpel bereits angegriffen ist, geht dies oft mit starken Schmerzen einher, zu deren Linderung starke Schmerzmittel, teilweise aus dem Bereich der Opiate, gegeben werden. Diese können mit sehr starken Nebenwirkungen einhergehen und im Falle der Opiate sogar zu einer Schmerzmittelabhängigkeit führen.

Vergleichsweise beruhigend verhält es sich da mit Nebenwirkungen, die mit dem Konsum von CBD in Verbindung gebracht werden. Nicht nur, dass die Liste der Beschwerden sehr überschaubar ist und diese auch als relativ harmlos im Vergleich zu einer Schmerzmittelabhängigkeit oder einem Leberschaden bezeichnet werden können. Hinzu kommt, dass sie Erfahrungsberichten zufolge nur dann auftreten, wenn übermäßig viel des Wirkstoffes aufgenommen wird.

Diese Symptome können sich zeigen

Dennoch müssen Menschen, die CBD bei ihrer Arthrose anwenden wollen, damit rechnen, dass sie:

  • Durchfall bekommen
  • Sich besonders schläfrig und müde fühlen
  • Allergisch reagieren
  • Einen trockenen Mund bekommen
  • Zu Benommenheit neigen
  • Einen gezügelten Appetit haben

Alles in allem handelt es sich aber um Beschwerden, die mit einfachen Hausmitteln abzustellen sind oder nach kurzer Zeit von allein verschwinden.

Bei Personen, deren Körper noch nie mit CBD in Kontakt war, können die Nebenwirkungen auch nur kurzzeitig auftreten und sich geben, sobald eine Gewöhnung an das Hanfextrakt stattgefunden hat.

Vorsicht bei gleichzeitigem Medikamentengebrauch

Gerade bei Patienten mit Arthrose ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie bereits Präparate 10)https://www.springermedizin.de/pharmacokinetic-drug-interactions-with-tobacco-cannabinoids-and-/10045174 gegen ihre Schmerzen bekommen oder um entstandene Entzündungen zu bekämpfen.

Hier muss darauf geachtet werden, dass es nicht zu Wechselwirkungen mit dem Naturstoff kommt. Um dies zu verhindern, sollten CBD Produkte und Medikamente nie gleichzeitig, sondern zeitversetzt voneinander eingenommen werden. Je nachdem, wie ausgeprägt die Arthrose ist, sollte vorsichtshalber das Gespräch mit dem behandelnden Arzt gesucht werden, um sicherzustellen, dass die Wirkung nicht eingeschränkt wird.

CBD ist übrigens bei Medizinern kein Tabuthema mehr. Viele sind offen dafür, den Hanfextrakt in ihre Behandlungskonzept zu integrieren. Grund hierfür ist die ständig steigende Anzahl an Studien und Forschungsergebnissen, in denen die positive Wirkung und ihr erfolgreicher Beitrag bei verschiedenen Krankheiten bewiesen wird.

Die Wechselwirkungen sind aber nicht nur beim gleichzeitigen Konsum von Schmerzmitteln bekannt, sondern auch bei:

  • Säurehemmern
  • Gerinnungshemmern
  • Antibiotika
  • Neuroleptika, wie Antidepressiva
  • Betablocker
  • Weitere Arzneien

Wie entstehen Wechselwirkungen?

Das Phänomen, dass sich Medikamente und CBD in der Wirkung gegenseitig beeinflussen, kann relativ einfach erklärt werden. Schließlich haben sie teilweise das gleiche Ziel. Sowohl die Wirkstoffe der Arzneien als auch die des CBD werden durch die Blutbahn zur Leber transportiert, wo sie weiterverarbeitet werden. Für die Reise im Blut binden sich beide an entsprechende Transportmoleküle. Wenn hiervon nicht genug zur Verfügung stehen, dann kann es durch die Verzögerung im Transport auch zu einer Verzögerung in der Wirkung kommen. Etwas ähnliches spielt sich in Leber ab, nur werden hier die gleichen Enzyme zur weiteren Verarbeitung genutzt.

Vorerkrankungen beachten

Menschen mit Arthrose, die zur Linderung ihrer Krankheit auf CBD zurückgreifen möchten, wird empfohlen auch etwaige Vorerkranken zu berücksichtigen. So kann der Hanfextrakt beispielsweise das prägnante Zittern (Tremor) von Morbus Parkinson verstärken und den Augeninnendruck erhöhen. Dies ist der Grund, warum Patienten, die wegen eines Glaukoms in Behandlung sind, ebenfalls von einem Gebrauch absehen sollten.

Viele der Krankheiten, die einen Einsatz von CBD fraglich werden lassen, treten, genau wie Arthrose, vermehrt im fortgeschrittenen Alter auf:

Schwangere und Kinder

Auch wenn im jungen Alter noch nicht mit einer Arthrose zu rechnen ist, sei hier angeführt, dass die Gabe von CBD besser im Vorfeld mit einem Arzt besprochen werden sollte. Zwar gibt es Erkenntnisse, dass der Wirkstoff bei Krankheiten wie ADS/ADS, Epilepsie oder Tourette, die dafür bekannt sind erstmalig im Kindesalter aufzutreten, zu helfen scheint, allerdings gibt es noch keine gesicherten Kenntnisse, wie sich das Cannabinoid auf Gehirne auswirkt, die sich in der Entwicklung befinden.

Aus diesem Grund sollten auch werdende Mütter auf CBD verzichten. Immerhin teilen sie sich mit ihrem ungeborenen Kind den gleichen Blutkreislauf, womit alles Gute und alles Schlechte, was eine Schwangere 13)https://peerj.com/articles/153.pdf aufnimmt, an das Baby weitergeleitet wird.

Ein weiterer Grund ist, dass CBD nicht nur Einfluss auf die in der Leber tätigen Enzyme nimmt, sondern auch die Tätigkeit der Plazenta und ihrer Enzyme beeinträchtigen kann.

Wenn CBD, dann mit den richtigen Produkten

Da CBD Produkte legal sind, ist der Handel mit ihnen frei. Inzwischen bekommt man sie in gut geführten Drogeriemärkten, wie Rossmann und dm und auch Amazon hat auf seinem Marktplatz inzwischen ein breites Sortiment dieser Nahrungsergänzungsmittel aufgebaut. Den Kauf von CBD kann man vielleicht mit dem Kauf von Tee zu vergleichen. Dieser ist ebenfalls überall erhältlich, aber die Qualität unterscheidet sich oft stark. Wer an ein hochwertiges und damit wirksames Produkt geraten will, der sollte sich mit dem Thema CBD ein wenig auskennen und wissen, worauf beim Kauf zu achten ist.

Professioneller Anbau

Wer denkt, dass Hanf bzw. Cannabis nach wie vor ausschließlich in abgedunkelten Laboren mit Hilfe von Wärmelampen hergestellt werden, der täuscht sich. Nutzhanf ist ein Agrarprodukt wie jedes andere auch und wird offen auf Äckern angebaut. Das heißt gleichzeitig, dass an Bauern und ihre Erzeugnisse die gleichen Maßstäbe angelegt werden, wie an andere landwirtschaftliche Erzeugnisse auch.

Qualität bedeutet auf dieser Stufe der Produktion von CBD, dass von der EU zertifizierter Nutzhanf angebaut werden sollte. So ist sichergestellt, dass Hanfsorten eingesetzt werden, die durch entsprechende Züchtung einen geringen THC Gehalt aufweisen.

Ein weiterer Qualitätsunterschied tut sich bei der Frage auf, ob der Hanf aus einer konventionellen oder biologischen Landwirtschaft kommt. Betriebe, die das Biosiegel tragen, unterwerfen sich strengeren Anbaukriterien. Durch diese Regelung wird bei Nutzhanf sichergestellt, dass keine künstlichen bzw. chemischen

  • Dünger
  • Insektizide
  • Herbizide
  • Fungizide

benutzt werden.

Extraktion durch Kohlenstoffdioxid

Um beispielsweise CBD in Form von Öl herzustellen, muss man den Wirkstoff aus den Pflanzenteilen lösen, die ihn beinhalten. Dies sind im Wesentlichen die Blüten und die Stängel. Wer den Weg zu einem chemiefreien Endprodukt weitergehen möchte, der achtet darauf, dass die Extraktion mittels superkritischem CO2 geschieht. Hierbei wird das natürlich vorkommende Gas gemeinsam mit dem Hanf erhitzt und unter starken Druck gesetzt. In diesem Zustand löst sich das Cannabinoid aus den Pflanzenteilen.

Man kann ebenfalls mit Hilfe von Lösungsmitteln arbeiten. Diese bergen allerdings das Risiko, dass Lösungsmittel zurückbleiben.

Weiterverarbeitung des CBD

Auch wenn der Wirkstoff in seine letztendliche Darreichungsform gebracht wird, sind einige Dinge zu beachten, um ein gutes Produkt zu kaufen. Da sich CBD eher aus der Ecke der alternativen Medizin stammt, ist es vielen Anwendern wichtig, möglichst naturbelassene Produkte zu erhalten. Zu diesen sollte man sowieso im Interesse der eigenen Gesundheit greifen. Da CBD Produkte entweder geschluckt oder auf die Haut auftragen werden, sollten nur natürliche Stoffe verwendet werden.

Diese künstlichen Inhaltsstoffe sollten, wenn möglich, vermieden werden:

  • Konservierungsstoffe
  • Farbstoffe
  • Geschmacksstoffe
  • Aromen
  • Konservierungsmittel
  • Stabilisatoren
  • Emulgatoren

Blick auf die Laborwerte:

Ein guter und seriöser Händler oder Hersteller erlaubt und ermöglicht immer einen Blick auf die notwendigen Zertifikate und Laborergebnisse. Ihnen kann man entnehmen, wie sich die Produkte zusammensetzen und wann sie zum letzten Mal getestet wurden. Darüber hinaus geht aus den Zertifikaten hervor, welche Art Nutzhanf verwendet wurde.

Selbst bei CBD gibt es Markenprodukte

In den letzten Jahren haben sich in diesem Bereich echte Marken herausgebildet, die die Qualität und Vielfalt ihrer Produktpalette mit einer entsprechenden Forschung vorangetrieben haben. Oftmals verkaufen diese Unternehmen über einen eigenen Webshop, bei dem vor allem Erstkunden über einen Beratungschat gute und qualifizierte Hilfe bekommen. Bekannte Marken sind zum Beispiel NORDIC OIL und CBDNOL.

Gute Onlineshops

Es gibt zudem einige gut sortierte Fachhändler, die in ihren Webshops ein breites Sortiment an Produkten führen.

Sollte man sich dazu entschließen einen Spezialversender zu unterstützen, statt beispielsweise Amazon, dann gelten die gleichen Kriterien, wie bei einem normalen Onlineshop auch.

Es sollte darauf geachtet werden, dass

  • Verbraucherfreundliche Zahlungsmittel, wie Kauf auf Rechnung, Kreditkarte oder Paypal zur Verfügung stehen.
  • Der Shop bei Plattformen, wie Trusted Shops oder Trustpilot, eine gute Reputation genießt und viele positive Bewertungen anderer Kunden vorweisen kann.
  • Der Anbieter seinen Geschäftssitz nach Möglichkeit in Deutschland oder dem angrenzenden europäischen Ausland hat.

CBD für Hund, Pferd und Katze

Da alle Säugetiere ein Endocannabinoid-System haben und ein großer Teil der Wirkung von CBD über die Interaktion mit den Rezeptoren dieses Systems funktioniert, kann man davon ausgehen, dass der Hanfextrakt auch bei Hunden, Katzen und Pferden zu einer Steigerung des Wohlbefindens oder einer Verbesserung der Gesundheit führt. Speziell im Fall von Arthrose bei Pferden sind dies gut Nachrichten, da durch die Gabe des Wirkstoffes die Beweglichkeit der Tiere unterstützt werden kann. Hinzu kommt, dass Pferde aufgrund ihres hohen Körpergewichtes besonders unter dieser Krankheit zu leiden haben.

Richtige Dosis bei Tieren

Wie bei Menschen gilt, dass sich die Dosis unter anderem am Körpergewicht orientiert. So sind die zu verabreichenden Mengen bei Hunden und Katzen deutlich geringer als bei Menschen. Bei Pferden bewahrheitet sich leider mal wieder die Weisheit, dass Reiten ein teurer Sport ist.

Besonderheit Katzen

Selbstverständlich ist, dass auch CBD ÖL für Tiere möglichst kein THC enthalten sollte. Bei Katzen kommt eine Besonderheit hinzu. Sie vertragen keine Terpene. Für sie sind sie giftig und können sich ab einer gewissen Menge sogar tödlich auswirken.

Katzenhalter sollten also darauf achten, dass sich keine Terpene im CBD Produkt befinden. Somit fallen also die ansonsten so beliebten Vollspektrum Produkte für Stubentiger aus.

Gesetz, Abhängigkeit und Krankenkassen

Zu diesen Themenbereichen treten immer wieder die gleichen Fragen auf. In Bezug auf die Legalität und die Suchtgefahr lassen sie sich recht einfach und klar beantworten.

Suchtpotential

Bei der Einnahme von CBD besteht nicht die Gefahr vom Wirkstoff abhängig zu werden. Die Angst davor basiert auf einem Vorurteil gegenüber Hanf, was auf einer sehr allgemeinen Sicht der Dinge beruht. Denn unter den über 100 in Cannabis enthaltenen Cannabinoiden ist bisher nur vom THC (Tetrahydrocannabinol) bekannt, dass es berauschend wirkt. Hier werden die Produzenten allerdings vom Gesetzgeber gezwungen Sorge dafür zu tragen, dass die maximale Konzentration von THC in Höhe von 0,2% nicht überschritten wird.

Speziell zum Wirkstoff CBD hat die WHO (Weltgesundheitsbehörde) die Aussage getroffen, dass dieser sicher sei.

CBD ist legal

Genau aus diesem Grund macht man sich auch nicht strafbar, wenn man CBD Produkte kauft oder sie konsumiert. Maßgeblich sind allerdings die erwähnten 0,2% maximaler THC-Anteil. Doch wer hochwertige Produkte von bekannten Marken kauft, der kann unbesorgt sein.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Diese Frage kann leider nicht so einfach mit Ja oder Nein beantwortet werden, da es sich bei CBD-Produkten nicht um eine Pflichtleistung der Krankenkassen handelt. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass es zwischen gesetzlichen und privaten Krankenkassen erhebliche Unterschiede im Leistungsbereich gibt. Hinzu kommt die individuelle Vorgeschichte jedes Patienten und die Einschätzung des behandelnden Arztes.

Am Ende ist es aktuell aber nach wie vor eine individuelle Entscheidung der jeweiligen Krankenkasse.

Fazit

Arthrose ist eine Krankheit, die vor allem Senioren betrifft. Je nachdem, wie ausgeprägt sie ist, büßen viele an Lebensqualität ein und können ihren Ruhestand nicht wie gewünscht genießen. Aber natürlich ist es ebenfalls möglich, dass schon jüngere Menschen Probleme mit dem Verschleiß von Gelenken bekommen. Alle Bevölkerungsgruppen haben gemein, dass CBD eine wichtige Rolle auf dem Weg zurück in ein lebenswertes Leben sein kann, in dem Schmerzen gelindert werden und eventuell konventionelle Schmermedikamente, mit teilweise starken Nebenwirkungen, zumindest reduziert oder im besten Fall ganz abgesetzt werden können. Aber dies sollte im Einzelfall mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

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