CBD Kaugummis – Test, Wirkung & Aufklärung
- Kaugummis geben CBD langsam ab
- CBD Kaugummis beruhigen
- Unauffällig und diskret
- Zusätzlich frischer Atem
- CBD Kaugummis sind ideal für Menschen, die mit einer geringen Menge des Wirkstoffes auskommen können, da sie relativ leichte Symptome oder Beschwerden lindern wollen.
- Die Kaustreifen sind eines der diskretesten CBD Produkte, die es aktuell gibt, denn niemand kann den Unterschied zu einem herkömmlichen Kaugummi feststellen. Zudem ist es einfach in der Anwendung und eignet sich hervorragend für unterwegs.
- CBD ist grundsätzlich dafür bekannt, dass es eine positive Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit von Menschen hat. Diese Wirkung entfaltet es besonders durch seine Einflussnahme auf das endocannabinoide System.
CBD Kaugummis online kaufen – Anbieter im Test & Vergleich
Euphoria Cannabis Kaugummi mit 12 – 18MG CBD
- 12mg oder 18mg CBD
- EU-zertifizierter Hanf
- Vollspektrum Extrakt
- in Laboren getestet
- Inhalt 12 Kaugummis
- zuckerfrei
- 69,44 mg CBD
Dieses CBD Kaugummi der Marke Euphoria ist in den Versionen 12 mg oder 18 mg erhältlich. Euphoria gilt als Europas größter Produzent von Cannabislebensmitteln und achtet dabei sehr auf ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis und den Geschmack seiner Produkte. Die Kaugummis überzeugen durch einen aromatischen Hanfgeschmack und liefern einen schnellen und diskreten CBD Schub. In jeder Packung sind 12 Kaustreifen enthalten. Sogar die Supermarktkette REWE hatte dieses Produkt schon im Sortiment.
NORDIC OIL CBD Kaugummis
- 5 mg CBD/Stück
- vegan
- zuckerfrei
- laborgeprüft
- Vollspektrum Extrakt
- aus zertifiziertem Hanf
Mit Nordic Oil hat auch eine der bekannten und großen Marken aus der Welt der CBD Produkte ein Kaugummi im Sortiment. Und wie immer entspricht es den höchsten Anforderungen in Sachen Produktqualität und Herstellung. So punkten die Kaugummis beim Thema Gesundheit, da sie für Veganer geeignet und darüber hinaus gluten- und zuckerfrei sind. Den etwas teureren Preis machen sie dadurch wett, dass in der Packung 24 Dragees enthalten sind, die einen CBD Gehalt von 5 mg aufweisen. Auch geschmacklich hat sich der Hersteller etwas einfallen lassen, denn die Kaugummis schmecken erfrischend nach Minze und Eukalyptus. Beim verwendeten Rohstoff handelt es sich um ein Vollspektrum Extrakt aus 100% zertifizierten europäischen Nutzhanf.
Endoca CBD Kaugummi
- 10 mg CBD pro Kaugummi
- ohne Zusatzstoffe
- kein Zucker
- leichter Minzgeschmack
- Inhalt: 10 Stück
Im Gegensatz zu vielen anderen herkömmlichen Kaugummis kommen auch die Kaugummis von Endoca ohne künstliche Zusatzstoffe aus. Es sind also kein Zucker, Konservierungsstoffe, Chemikalien oder Kunststoffe enthalten. Wer sich für Endoca entscheidet, der kaut auf Chicle-Gummi aus dem Regenwald, hat aber den Geschmack von Minze im Mund. Gesüßt wird mit Xylitol. In einer Packung sind 10 Kaugummis enthalten und jedes weist einen CBD Gehalt von 15 mg auf, was sich im Vergleich zum Wettbewerb schon am oberen Ende der Skala befindet.
CBD Kaugummi TAFF INAFF 70 mg Cannabidiol
- aus der Schweiz
- 100% vegan
- gluten- und laktosefrei
- 14 Dragées enthalten
- 5 mg CBD pro Kaugummi
- Kauzeit ca. 20 Minuten
Die Schweizer können anscheinend nicht nur Schokolade herstellen, sondern auch CBD Kaugummis. Bei der Produktion wird nicht nur auf Zucker verzichtet. Auch Zutaten tierischer Herkunft finden keinen Platz im Rezept von Taff Inaff. Die Dragees sind damit nicht nur für Veganer geeignet. Menschen mit einer Gluten- oder Laktoseintoleranz können ebenso beherzt zugreifen. Eine Tüte beinhaltet 14 Dragees und 70 mg CBD. Damit weist jedes Kaugummi eine Konzentration von 5 mg auf. Praktischerweise ist die Tüte wiederverschließbar.
Was sind CBD Kaugummis?
In der aktuellen Zeit erlebt Cannabidiol (CBD) einen wahren Boom. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass in den letzten Jahren mehr und mehr ans Licht getragen wurde, wie vielfältig einsetzbar der Wirkstoff bei unterschiedlichen Leiden und Beschwerden ist.
Mit der Entwicklung von CBD Kaugummis hat die Branche ein wirklich verbraucherfreundliches Produkt geschaffen, denn die Kaustreifen sind praktisch mitzunehmen und dabei diskret und unauffällig zu konsumieren.
Herstellung und Aufnahme
Bei den meisten Anbietern bestehen die Kaustreifen aus dem Cannabinoid Cannabidiol, was mit den normalen Bestandteilen eines Kaugummis kombiniert wird. Das Fett Lecithin agiert dabei als Emulgator und sorgt dafür, dass der Wirkstoff vom Körper gut aufgenommen werden kann. Um den manchmal etwas bitteren Geschmack des Hanfs in den Hintergrund zu drängen, wird oft eine Minz- oder Eukalyptusnote hinzugegeben, die gleichzeitig für einen frischen Atem sorgt. Bei der Produktion hochwertiger Kaugummis kommt das aus dem Regenwald stammende Chicle-Gummi zum Einsatz.
Zwei Formen der Aufnahme
Die Aufnahme von CBD in den menschlichen Organismus kann auf vier unterschiedlichen Wegen erfolgen:
- Über die Haut
- Über den Mund
- Über den Darm
- Über die Lunge
Interessant ist, dass das Kauen der Kaugummis zwei Wege miteinander vereint. Man nimmt den Wirkstoff sowohl über den Mund als auch über den Darm auf.
Aufnahme über den Mund
Durch das Kauen im Mund wird das CBD peu à peu gelöst. Wenn es freigesetzt wurde, ist es in der Lage über die Mundschleimhaut direkt in den Blutkreislauf einzutreten.
Aufnahme über den Darm
Der zweite Weg ist etwas länger. Kauen regt nicht nur die Produktion von Ohrenschmalz an, sondern sorgt auch dafür, dass vermehrt Speichel ausgeschüttet wird. Mit dem Speichel vermengt, gelangt das Cannabidiol durch regelmäßiges Schlucken in den Magen und wird von dort in den Darm befördert. Hier gelangt es durch die Wände der Darmschleimhaut ebenfalls in den Blutkreislauf. Dem Körper kommt zugute, dass bei der Herstellung von CBD Kaugummis Lecithin verwendet wird. Dieses gesunde Fett hilft dem Körper dabei den Wirkstoff zu resorbieren.
Eintritt der Wirkung
Verbildlicht man sich beide Resorptionswege dann wird schnell klar, dass der Weg über die Mundschleimhaut deutlich kürzer ist als der über den Darm. Ebenso verhält es sich auch mit dem benötigten Zeitfenster bis die gewünschte Wirkung eintritt.
Bei der oralen oder besser sublingualen Aufnahme vergeht ca. eine Viertelstunde bis man etwas merkt. Bei der Aufnahme über die Darmschleimhaut hingegen kann es passieren, dass man den Effekt erst nach zwei Stunden spürt.
Anwendungsgebiete und Wirkung
Aufgrund der vielen unterschiedlichen Wirkungsweisen von CBD sind die Anwendungsgebiete sehr weit gespannt. So gibt es Erfahrungsberichte und auch mehr und mehr Forschungsergebnisse, die dokumentieren, wie der Wirkstoff bei Leiden und Beschwerden der unterschiedlichsten Art hilft. Hierbei kann es nicht nur bei akuten Problemen, sondern auch bei diversen chronischen Krankheiten eingesetzt werden. Selbst bei manchen unheilbaren Krankheitsgeschehen kann es einen wertvollen Beitrag leisten. Selbstverständlich kann es die Krankheiten nicht heilen, aber es kann helfen Symptome zu lindern und Verläufe zu verzögern.
Aufgrund von Erzählungen, die teilweise durch die Forschung mittels Studien belegt sind, kann CBD eingesetzt werden bei:
- Kopfschmerzen verschiedener Art, auch Migräne 1)https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00251-017-0992-8, 2)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21331757
- Wechseljahresbeschwerden
- Ängste, Depressionen und Psychosen 3)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4604171/, 4)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31915861, 5)https://www.cbd-anxiety-study.com/wp-content/uploads/2019/06/cbd-studie.pdf
- Epileptische Anfälle
- Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom auch zusammen mit Hyperaktivität
- Autismus
- Multiple Sklerose
- Morbus Parkinson
- Hauterkrankungen, wie Akne, Psoriasis oder Neurodermitis 6)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25061872
- Allergien
- Diabetes
- Tourette
- Herzrhythmusstörungen
Wirkungsweisen
Diese Erfolge kann der Naturstoff verzeichnen, da er unterschiedliche Wirkungsweisen auf sich vereint.
- Entzündungen hemmen
- Antimikrobiell wirken
- Einfluss auf das endocannabinoide System nehmen 7)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4789136/, 8)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3073528/
- Beruhigen
- Entkrampfen
- Entspannen
- Die Schlafqualität verbessern
- Schmerzen unterschiedlichster Art lindern 9)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2503660/, 10)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5549367/
- Übelkeit beseitigen 11)https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31897571
- Gelenke und Muskeln unterstützen
Auch CBD Kaugummis können hervorragend dazu beitragen bestimmte Symptome zu lindern. Allerdings sollte man bei der Definition der eigenen Erwartungshaltung berücksichtigen, dass in dieser Form der Darreichung nur vergleichsweise wenig Wirkstoff enthalten ist. Für Beschwerden, bei denen eine Standard- oder sogar Makrodosis (siehe unten) empfohlen wird, können die Kaugummis sicher unterstützen. Aber es empfiehlt sich hauptsächlich auf ein höherdosiertes Präparat wie CBD Öl oder Paste zurückzugreifen.
Anwendung von CBD Kaugummis
Dennoch können die Kaugummis bei einigen Beschwerden, die mit kleineren Mengen des Wirkstoffes zu lindern sind, gute Dienste leisten. So sind sie gut eingesetzt:
- zur Unterstützung der Funktion von Gelenken und Muskeln
- zur Entspannung und Beruhigung
- zur Förderung eines besseren Schlafes
- zur Erhöhung der Wachsamkeit
- zur besseren Regeneration nach Sport und anderen Anstrengungen
Verzehrempfehlung für CBD Kaugummis
Wie für alle CBD Produkte gibt es nicht die eine Dosierungs- oder Verzehrempfehlung. Vielmehr gilt auch hier: Probieren geht über Studieren.
Maßgeblich hierfür sind verschiedene Parameter, die jeder für sich einen Einfluss auf die Wirkung haben.
Unterschiedliche Konzentrationen
Grundsätzlich weisen CBD Kaugummis im Vergleich zu anderen Produkten eine eher niedrige Konzentration des Wirkstoffes auf. In der Regel sind sie in Abstufungen zwischen 5mg und 18mg erhältlich.
Kaugummis geben Inhalt langsam ab
Das CBD wird, zumindest bei infudierten Hanföl-Kaugummis durch stetes Kauen nach und nach freigesetzt. Da jeder Mensch, oft auch situationsbedingt, ein anderes Kauverhalten an den Tag legt, wird er also auch unterschiedlich mit dem Hanfextrakt versorgt. Infudiert heißt in diesem Zusammenhang übrigens, dass das Kaugummi nicht einfach nur mit dem Wirkstoff beschichtet wird, sondern er gleichmäßig in das gesamte Produkt gebracht wird.
Persönliche Faktoren
Nur weil man viel CBD zu sich nimmt, heißt das nicht automatisch, dass auch viel CBD aufgenommen wird, um zu helfen. Dazwischen steht der Körper jedes einzelnen, der bei jedem von uns anders mit der Heilsubstanz umgeht. So regulieren folgende Faktoren, welche Menge dem Organismus auch wirklich zur Verfügung steht:
- individuelles Gewicht
- körpereigene Reaktion auf CBD
- Medikamente, die parallel eingenommen werden
- Funktion des grundsätzlichen Stoffwechsels
- Stärke und Ausprägung der zu bekämpfenden Symptome
- grundsätzliche Konstitution des Körpers
Grenzen der Kaugummis
Gerade wenn es darum geht, leichte Beschwerden oder Symptome zu lindern, sind sie ein probates Mittel. Doch bei bestimmten Krankheiten bedarf es höherer Dosen, die verabreicht werden müssen. Dies ist mit Kaugummis allein nicht zu schaffen. Eine Option ist es aber sie weiterhin zu Kauen und den Verzehr mit in die tägliche Dosis einzurechnen.
Vorteile
CBD Kaugummis bringen viele Vorteile mit sich, die sie zu einem vielfältig einsetzbaren Produkt machen.
Geringe Menge Wirkstoff enthalten
Dieser Punkt kann vor- und Nachteil gleichermaßen sein. Aufgrund der geringen enthaltenen Menge sind die Kaugummis ein ideales Einsteigerprodukt. Menschen, die CBD nutzen möchten, um einer ernsthaften Krankheit zu begegnen und daher höhere Dosen benötigen, sollten daher aber besser auf ein höherdosiertes Produkt zurückgreifen.
Dauerhafter Konsum
Dennoch können CBD Kaugummis für sie eine hervorragende Ergänzung sein, da sich der Naturstoff durch das Kauen erst nach und nach löst und freigegeben wird. So wird der Organismus dauerhaft und gleichmäßig versorgt.
Praktisch
Ein weiterer Vorteil ist, dass sie sehr einfach in der Anwendung sind, da kein besonderes Abmessen oder Dosieren erforderlich ist. Somit sind sie ideal auch für unterwegs geeignet.
Diskret
Da die Kaugummis auf den ersten Blick nicht von einem normalen Kaustreifen zu unterscheiden sind, sind sie ein sehr diskretes CBD Produkt, dessen Konsum niemand mitbekommt.
Illegal und berauschend?
Schon seit vielen Jahren hält sich hartnäckig das Vorurteil, dass nahezu alles, was in Zusammenhang mit Hanf steht, illegal, weil berauschend, ist. Wer sich näher mit der Nutzpflanze beschäftigt, der sieht diese Meinung sehr schnell entkräftet.
Jahrtausende langer Begleiter der Menschheit
Hanf (lateinisch Cannabis) hat dem Menschen in seiner Geschichte schon viele gute Dienste erwiesen. So wundert es nicht, dass sie zeitweise die am meisten kultivierte Nutzpflanze der Welt war. Wen wundert es auch, sind doch die Einsatzmöglichkeiten schier unbegrenzt. So wurden früher beispielsweise die Wunden von Soldaten mit Hanfblättern bedeckt, um den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Aber auch an einigen Eckpfeilern der jüngeren menschlichen Geschichte hat Cannabis seinen Anteil, Wer wusste schon, dass
- die Segel und das Tauwerk der drei Schiffe, mit denen Kolumbus nach Amerika segelte, aus Hanf waren.
- Gutenberg seine erste Bibel auf Hanfpapier druckte.
- Levi Strauss, der Erfinder der Jeans, seine erste Jeans aus Hanf schneiderte.
Rauschzustand mit Hanf
Natürlich ist es auch möglich sich mit Hanf zu berauschen. Hierfür werden dann die Blüten der weiblichen Pflanze (Marihuana) oder hieraus gepresstes Öl (Haschisch) verwendet. Der Rauschzustand wird durch das Cannabinoid THC (Tetrahydrocannabinol) herbeigeführt. Allerdings ist THC nur eines von 111 unterschiedlichen Cannabinoiden, die alle eine unterschiedliche, teilweise noch nicht erforschte Wirkung aufweisen. Pflanzen oder daraus hergestellte Produkte, die einen zu hohen THC Gehalt aufweisen, fallen in der Tat in Deutschland (mehr als 0,2%) und vielen anderen Ländern der Welt unter das Betäubungsmittelgesetz und sind verboten.
Verschiedene Sorten
Gerade im Bereich des Nutzhanfes hat sich in den letzten Jahren einiges getan. So ist es gelungen spezielle Sorten zu züchten, die per se einen geringen Anteil an THC aufweisen und somit problemlos für die Herstellung von CBD Produkten eingesetzt werden können.
Grenze bei 0,2% THC Anteil
Ziel der Hersteller dieser Produkte ist es immer unter den vom Gesetzgeber vorgeschriebenem Anteil von 0,2% zu bleiben. Dann nämlich gilt ein Erzeugnis, was CBD enthält, als Nahrungsergänzungsmittel und darf somit frei verkauft werden. Dies eröffnet Unternehmen aus vertrieblicher Sicht andere Möglichkeiten als ein heimlicher Verkauf unter dem Ladentisch oder in irgendwelchen Hinterhöfen.
Gegenspieler THC und CBD
Man sollte jetzt aber nicht den Fehler machen und Tetrahydrocannabinol pauschal verteufeln. Auch wenn sie oft als Gegenspieler benannt werden, leisten beide Cannabinoide, wohlgemerkt in der richtigen Dosierung, bemerkenswerte Dienste im Rahmen von einem gesundheitlichen und medizinischen Einsatz.
Dennoch weisen sie signifikante Unterschiede auf. Das größte Unterscheidungsmerkmal ist wohl, dass THC psychoaktiv wirkt und CBD kein berauschendes Potential in sich birgt. Darüber hinaus wird man nach dem Konsum von CBD lange auf die berühmt berüchtigten Heißhungerattacken warten, welche die Bekanntheit von THC wiederum maßgeblich gefördert haben. Ganz im Gegenteil: CBD zügelt eher den Appetit, als dass es ihn fördert.
Andere Länder, andere Sitten
Abschließend sei zum Thema der Legalität noch angemerkt, dass sich die genannte THC-Höchstgrenze von 0,2% und die Freiverkäuflichkeit von CBD auf Deutschland bezieht. Sicher ist Deutschland neben den Niederlanden und auch skandinavischen Ländern eher als moderat bis liberal im Umgang mit derartigen Themen zu bezeichnen. In vielen anderen Ländern gibt es zum Hanf darüber hinaus auch einen besonderen kulturellen Bezug. Lange Rede, kurze Sinn: Wer einen Auslandsaufenthalt plant und regelmäßig CBD und eben damit in Grenzen auch THC haltige Produkte zu sich nimmt, der ist gut beraten, sich im Vorfeld über die örtlichen Gepflogenheiten zu informieren.
Für jeden geeignet?
Die Weltgesundheitsbehörde (WHO) hat den Wirkstoff CBD als sicher eingestuft. Dennoch macht es Sinn, sich im Vorfeld einer Einnahme über mögliche Neben- und Wechselwirkungen zu informieren oder zu schauen, ob es weitere Faktoren gibt, bei denen einzelne Menschen von der Verwendung absehen sollten.
Geringe Nebenwirkungen
Wer CBD Kaugummis kaut, der muss mit einigen wenigen und in der Regel harmlosen Nebenwirkungen rechnen, die aber nicht auftreten müssen. Als Einschränkung kann sogar noch hinzugefügt werden, dass diese, Erfahrungsberichten zur Folge, nur erscheinen, wenn CBD im Übermaß genommen wird.
Dennoch berichten Anwender von Symptomen wie:
- Reduzierung des Blutdrucks
- Trockenes Gefühl im Mund
- teilweise Schwindel und Benommenheit
- Allergische Reaktionen
- verstärkte Müdigkeit, Schläfrigkeit oder Lethargie
- Erhöhte Reizbarkeit
- Empfindlichkeitsreaktionen
- verstärkter Tremor (typisches Zittern) bei Parkinson Patienten
- weniger Appetit
Die Erfahrungsberichte sagen aber auch, dass die Beschwerden zeitnah wieder verschwinden und mit einfachen und harmlosen Hausmitteln abzustellen sind. Oft treten sie auch nur in den ersten Tagen des Konsums auf, bis sich der Körper auf den Wirkstoff eingestellt hat.
Wechselwirkung mit Medikamenten
Auch im Bereich von Arzneien sind einige Dinge zu beachten. Speziell wenn diese regelmäßig eigenommen werden und ihre vom Arzt geplante Wirkung beibehalten sollen. Denn CBD kann im Körper des Menschen durchaus Einfluss auf den Effekt von Medikamenten 12)https://www.springermedizin.de/pharmacokinetic-drug-interactions-with-tobacco-cannabinoids-and-/10045174 haben. So können Arzneien entweder später oder anders als vom Arzt geplant wirken. Dies hängt mit der Art und Weise zusammen, wie sie ihren Weg durch den Körper finden und wie sie verstoffwechselt werden.
Transport von Medikamenten
Damit der menschliche Körper überhaupt etwas mit dem CBD und den Medikamenten anfangen kann, müssen beide Substanzen zunächst in den Blutkreislauf gelangen. Dies geschieht unter anderem dadurch, dass sie die jeweiligen Schleimhäute im Mund- oder Darmbereich passieren und auf diesem Weg ins Blut gelassen werden. Hier angekommen bedienen sie sich entsprechender Transportmoleküle. Da einige Medikamente die gleichen Transporter wie CBD nutzen, kann es also bei gleichzeitiger Einnahme bereits zu Verzögerungen der Wirkung kommen, da sie verspätet in der Leber eintreffen.
Stoffwechsel von Medikamenten
Sowohl Arzneien als auch das Cannabinoid werden in der Leber verstoffwechselt. CBD und bestimmte Medikamente kämpfen auch hier um die entsprechenden Ressourcen, da sie identische Enzyme zum Ab- und Umbau einsetzen. Dies ist ein weiterer Umstand, den es zu berücksichtigen gilt, wenn man sich auf Ursachenforschung begibt, warum bei parallelem Konsum von CBD nicht die gewünschte Wirkung von Medikamenten eintritt.
Je nach Wirkungskomplex kann dieses Phänomen bei unterschiedlichen pharmazeutischen Produkten auftreten.
- Antipsychotika oder Antidepressiva
- Säurehemmer
- Gerinnungshemmer
- Schmerzmittel, wie zum Beispiel Diclofenac, ASS oder Ibuprofen
- Betablocker
- Antiepileptika
- Antibiotika
- Etc.
Folgt man den zahlreichen Erfahrungsberichten, dann haben gerade Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, mit der Hilfe von CBD eine gute Chance die Menge zu reduzieren oder sogar ganz auszuschleichen. Je nachdem, um was für Medikamente es sich handelt und insbesondere in Fällen von schweren Erkrankungen, sollte dies aber nicht ohne den betreuenden Arzt geschehen. Zum Glück muss niemand mehr den Gang zum Arzt fürchten, wenn er mit ihm darüber sprechen will, ob das Hanfextrakt ihm möglicherweise helfen kann. Die Zeiten, in denen die aus Cannabis hergestellten Produkte durch die Bank von der Schulmedizin verteufelt wurden, sind zum Glück vorbei. Vielmehr weiß auch die moderne westliche Medizin die pflanzliche Hilfe mehr und mehr zu schätzen. Dies ist zu einem großen Teil der Forschung geschuldet, die es sich in den letzten Jahren mehr und mehr zur Aufgabe gemacht hat, die Wirkungsmechanismen und Geheimnisse der Cannabinoide zu entschlüsseln. So finden sich auch in diesem Ratgebertext einige Fußnoten zu Studien, die die Wirkung von CBD belegen.
Wer kein CBD nehmen sollte
Der Forschung haben wir es aber auch zu verdanken, dass wir wissen, welche Personengruppen CBD besser komplett oder zumindest zeitweilig meiden sollten.
Grüner Star
Als eine Nebenwirkung von CBD ist bekannt, dass es den Augeninnendruck erhöhen kann. Dies ist ein Phänomen, was für Menschen, die an der Augenerkrankung grüner Star (Glaukom) 13)https://www.sciencedaily.com/releases/2018/12/181217151537.htm leiden, nicht zuträglich ist.
Leberkranke
Wie erwähnt ist die Leber 14)https://www.mdpi.com/1420-3049/24/9/1694 ein zentrales Organ unseres Stoffwechsels, in dem nicht nur Medikamente und CBD verarbeitet werden, sondern auch die Reinigung unseres Blutes stattfindet und weitere wichtige Dinge, die für unsere Gesundheit erforderlich sind. Ist die Leber angegriffen und muss mit speziellen Medikamenten versorgt werden, sollte von der Einnahme von CBD abgesehen werden.
Schwangere und stillende Mütter
CBD nimmt Einfluss auf diverse Wirkmechanismen und Enzyme im Körper. Dieser begrenzt sich nicht nur auf die Enzyme der Leber, sondern auch auf die Tätigkeit der Enzyme der mütterlichen Plazenta, welche bekanntlich das Ungeborene Kind versorgt. Dies ist der Grund, warum werdende Mütter 15)https://peerj.com/articles/153.pdf CBD meiden oder den Einsatz zumindest mit ihrem Arzt besprechen sollten. Gleiches gilt für das Stillen, denn auch hier kommt das Neugeborene mit dem Wirkstoff in Kontakt. Auch wenn CBD bei Krankheiten, die oft im Kindesalter beginnen, anscheinend gute Dienste leisten kann, ist sich die Forschung noch nicht sicher, welche Auswirkungen das Hanfextrakt auf Gehirne hat, die sich altersbedingt noch in der Entwicklung befinden.
Kinder
Gerade bei Krankheiten, wie beispielswiese Epilepsie, ADS/ADHS oder Autismus, kann der Einsatz von CBD helfen. Die Verantwortung der Entscheidung liegt hier bei den Eltern. Da der Wirkstoff aber auch Einfluss auf Verhalten und Stimmung der Kinder nehmen kann, sollten die Vor- und Nachteile gut abgewogen werden. Gerade wenn die Vermutung besteht, dass eine der genannten Krankheiten vorliegt, sollte auf jeden Fall ein Arzt hinzugezogen werden. Bei leichteren Beschwerden wie Ängsten, kann eventuell auch ein Gespräch oder vermehrte Zuwendung das Problem lösen.
Morbus Parkinson
Diese Krankheit wird auch als Schüttellähmung bezeichnet und basiert auf einem langsam voranschreitenden Absterben bestimmter Hirnareale. Typisch ist der bekannte Tremor, das signifikante Zittern der Hand. Ob eine Gabe von CBD bei Morbus Parkinson sinnvoll ist, sollte ebenfalls mit einem Arzt besprochen werden. Es gibt sowohl Hinweise darauf, dass der Wirkstoff hilft, als auch Erfahrungsberichte, die von einer Verschlimmerung des Tremors berichten.
Weitere Krankheiten
Darüber hinaus gibt es einige weitere Erkrankungen, bei denen es empfohlen wird, sich den Rat eines Arztes einzuholen, bevor man in Eigenregie beginnt CDD zu nehmen.
- bekannte Allergien
- erhöhter Blutdruck
- Probleme mit dem Herzen (koronare Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen, etc.)
- erhöhter Cholesterinspiegel
CBD Kaugummis Test – Fazit
Sicherlich sind CBD Kaugummis nicht die Produkte mit der höchsten Wirkstoffkonzentration, so dass sie bei schweren Symptomen als alleinige CBD Quelle ungeeignet wären. Aber bei alltäglichen Beschwerden können sie auf jeden Fall punkten. Vor allem sind sie eine unauffällige und diskrete Art und Weise sich mit dem Hanfextrakt zu versorgen. Außerdem punkten die Kaustreifen damit, dass der Wirkstoff schnell ins Blut geht und man CBD praktisch unterwegs zu sich nehmen kann.
Einzelnachweise